Vereinschronik

Die Versammlung zur Gründung unseres Schützenvereins „Illertal“-Oberopfingen e. V. , der aus der Nachfolgefolge des Gemütlichkeitsvereins, des Fußballvereins und des Theatervereins entstanden ist, fand am 5. Dezember 1962 im Gasthaus zum Löwen in Oberopfingen statt. Die kleine Schar von 25 Vereinsgründern wählte Franz Arnold zum 1. Vorsitzenden. Unser Verein ist der einzige württembergische Schützenverein, der dem bayerischen Sportschützenbund im Schützengau Memmingen angehört.

1965  fand die Fahnenweihe statt, die mit einem Gründungsschießen verbunden war.

1970 bis 1972 entstand unser schmuckes Schützenheim in Eigenleistung der Vereinsmitglieder. Bis dahin musste der Schießbetrieb im feuchten Keller der ehemaligen Molkerei in Oberopfingen unter erschwerten Bedingungen durchgef+hrt werden.

1977 erhielt das Schützenheim – ebenfalls wieder durch Eigenleistung des Vereins – einen Erweiterungsbau, den wir jetzt als Umkleideraum und kleinen Veranstaltungssaal nützen.

1984 wurde Karl Jaksch, der seit 1976 das Amt des Schießleiters inne hatte, zum Schützenmeister gewählt.

1988 ührten wir anlässlich des 25-jährigen Vereinsjubiäums ein Jubiläumsschießen durch, das wir in Rücksichtnahme auf das 75-jährige Jubiläumsschießen des SV Steinheim um ein Jahr verschoben hatten.

Bei der Generalversammlung im Dezember 1988 gab Franz Arnold sein Amt als 1. Vorsitzender ab. Die Versammlung wühlte Herbert Biedermann zum neuen 1. Vorsitzenden.

1989 packte dieser in seinem 1. Amtsjahr gleich eine große Aufgabe an. Es galt nämlich, den Parkplatz zu bauen und die Außenanlage beim Schützenheim zu gestalten und so den Staatszuschuss zur Dorfsanierung ür unseren Schützenverein zu nutzen. Hierbei entstanden größtenteils in Eigenleistung der Vereinsmitglieder 27 Parkplätze und ein Bus-Abstellplatz sowie eine herrliche Grillnanlage, worum uns manch anderer Verein beneidet.

Auch sonst tat sich einiges: Nach einer gründlichen Sanierung und Neuversiegelung der Parkettfußböden im Schieß- und Wirtschaftsraum des Schützenheims haben wir die Küche mit allen bis dahin noch fehlenden wichtigen Maschinen und Geräten komplettiert.

Den Erfordernissen eines modernen Schießbetriebs sind wir mit der Anschaffung eines Computers zur elektronischen Auswertung und Auflistung der Schießergebnisse und dem Zukauf moderner Vereinsluftgewehre und Jugendgewehre nachgekommen.

Durch Überarbeitungen der Vereinssatzung passte Herbert Biedermann diese den aktuellen Erfordernissen an.

1995  schaffte der Verein eine neue, sog. „Schwäbische Vereinstracht“ mit grünmellierter Wolljacke und schwarzer Lederbundhose an.

1996 stand eine gründliche Renovierung des Küchenraumes und vor allem der Toilettenanlage, die sich in einem desolaten baulichen Zustand befand, ins Haus. Außerdem installierten wir im Wirtschaftsraum eine Be- und Entlüftungsanlage. Zur besseren Wärmedämmung war die Isolierung des Dachraumes notwendig. Die sehr umfangreichen Sanierungsarbeiten unserer fleißigen freiwilligen Helfer nahmen 4 Monate in Anspruch. Danach begannen wir den Schießbetrieb mit einem Wiedereröffnungsschießen.

In der darauffolgenden Zeit haben wir unter anderem auch die Ausleuchtung im Schießraum unseres Schützenheimes die Vorschriften hierfür erfüllt.

Am 2. Mai 2007  starb unser Gündungs- und Ehrenvorstand Franz Arnold.
Seiner großen Verdienste um unseren Schützenverein wurde in meinem Nachruf gedacht.

2010  haben wir unser Schützenheim in eine Großbaustelle verwandelt und das gesamte Scützenheimdach erneuert sowie die Dach-Südseite mit einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und Einspeisung in das öffentliche Stromnetz ausgestattet.

Mit dem Festabend am  7. Dezember 2012  feierten wir unser 50-jähriges Vereinsjubiäum, dem ein Jubiläumsschißen unserer Vereinsmitglieder zusammen mit unseren Schützenkameraden des Patenschaftsverein Heimertingen, dem Nachbarverein Illerbachen und der Schützenkameradschaft Drackenstein vom 7. bis 23. November 2012 vorausging.

Mit der Generalversammlung 2014 übernimmt Jürgen Mendler das Amt des 1. Vorstandes und viele Veränderungen nehmen ihren Lauf. Der Parkplatz und der Garten werden auf Vordermann gebracht um auf dem 1. Flohmarkt schön zu glänzen. Familie Hartmann beendet die Bewirtung des Schützenvereines. Seither gilt es den Vereinsmitgliedern, die Bewirtung zu stemmen.

Im Sommer 2016 wurde die Schießanlage komplett umgebaut. Die bisherigen Seilzüge werden seitdem durch eine elektronische Schießanlage mit Touchscreens ersetzt. Der gesamte Schießraum wurde renoviert und zusätzlich mit einer Leinwand und einem Beamer ausgestattet. Auf diesem ist unter anderen das neu angeschaffte Laser-Schießkino einsetzbar.

Der Schützenverein „Illertal“ Oberopfingen e. V. ist aus dem gesellschaftlichen Leben unserer Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Er sieht seine Aufgabe maßgeblich darin, neben dem Streben nach sportlichem Erfolg und Sieg auch die Geselligkeit und  Gemütlichkeit nicht zu kurz kommen zu lassen und darüber hinaus Zusammenleben und Zusammenarbeit in der örtlichen Gemeinschaft augenällig zu unterstützen.

Als eines unserer wesentlichen Ziele sehen wir die Vereinsjugendarbeit, da ein Verein ohne Jugend keine Zukunft hat.

Wir waren und sind bestrebt, unseren Beitrag zum Zusammenhalt der Menschen und zur Förderung der Heimatliebe in unserer dörflichen Gemeinschaft zu leisten.

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